Reishi Wirkung – so nutzt du den König der Vitalpilze richtig

Inhalt

Was ist Reishi?

Reishi Wirkung

Reishi, auch bekannt als Glänzender Lackporling oder unter seinem wissenschaftlichen Namen Ganoderma lucidum, ist einer der bekanntesten Vitalpilze überhaupt. In der freien Natur wächst er auf abgestorbenem Laubholz, besonders auf Eichen und Buchen. Seine glänzende, rötlich-braune Oberfläche wirkt fast wie lackiert und macht ihn leicht erkennbar.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird Reishi seit über zweitausend Jahren geschätzt. Dort kennt man ihn unter dem Namen Ling Zhi, was so viel bedeutet wie „Pilz der Unsterblichkeit“. Er galt lange Zeit als so wertvoll, dass er nur Kaisern und Gelehrten vorbehalten war. Bis heute wird Reishi in Asien mit Weisheit, Vitalität und langem Leben in Verbindung gebracht.

Auch in der westlichen Naturheilkunde ist Reishi längst auf Erfolgskurs. Kein anderer Vitalpilz deckt ein so breites Anwendungsfeld ab. Besonders geschätzt wird er für seine entzündungshemmenden Eigenschaften und seine regulierende Wirkung auf das Immunsystem, was ihn auch für viele Allergiker interessant macht.

Studien zeigen, dass Reishi noch weit mehr kann. Er wirkt beruhigend, kann bei Erschöpfung, innerer Unruhe und Schlafproblemen unterstützen und hilft vielen Menschen dabei, besser mit Stress umzugehen. Deshalb wird er gerne als natürlicher Begleiter für mehr Balance und Wohlbefinden im Alltag eingesetzt.

Kein Wunder also, dass Reishi oft als der König unter den Vitalpilzen bezeichnet wird.

Reishi Wirkung

Welche Wirkungen hat Reishi?

Die Wirkung von Reishi ist in den letzten Jahren zunehmend Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen geworden. Dabei zeigt sich, dass seine Inhaltsstoffe, insbesondere Triterpene und Polysaccharide, vielfältige Prozesse im Körper beeinflussen können. Reishi wird vor allem für seine entzündungshemmenden, immunmodulierenden und beruhigenden Eigenschaften geschätzt. Studien deuten darauf hin, dass er das Immunsystem regulieren, oxidativen Stress reduzieren und sogar das emotionale Gleichgewicht positiv beeinflussen kann.

Im Folgenden findest du eine Übersicht über die wichtigsten Wirkungsbereiche, die durch Forschung und Erfahrungsberichte gestützt werden.

Vitalpilze Immunsystem stärken

Stärkung des Immunsystems

Stärkung des Immunsystems

Reishi zählt zu den bekanntesten natürlichen Mitteln zur Unterstützung des Immunsystems. Seine enthaltenen Polysaccharide, insbesondere die Beta-Glucane, stehen im Verdacht, die Aktivität bestimmter Immunzellen wie Makrophagen, T-Zellen und natürlichen Killerzellen zu fördern (Studie 1, Studie 2). Diese spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und bei der Erkennung von entarteten Zellen.

Er kann sowohl ein geschwächtes Immunsystem aktivieren als auch eine überaktive Immunreaktion abschwächen. Genau dieser ausgleichende Effekt macht ihn besonders interessant für Menschen mit Autoimmunerkrankungen, Allergien oder häufigen Infekten.

Auch vorbeugend wird Reishi gerne eingesetzt, etwa in der Grippesaison oder zur Unterstützung in Zeiten erhöhter Ansteckungsgefahr. Durch seine regulierende Wirkung auf das Immunsystem kann er dabei helfen, die Abwehrkräfte stabil zu halten und Erkältungen vorzubeugen.

A woman with curly hair gently cradles her gray cat, creating a serene indoor moment.

Reishi bei Allergien

Reishi bei Allergien

Reishi wird auch bei allergischen Beschwerden als natürliche Unterstützung eingesetzt. Erste Untersuchungen zeigen, dass bestimmte Inhaltsstoffe des Pilzes, insbesondere Triterpene  die Freisetzung von Histamin hemmen und entzündliche Reaktionen abschwächen können. Histamin ist einer der Hauptverursacher typischer Allergiesymptome wie Niesen, Juckreiz, Hautausschlägen oder tränenden Augen.

In Tierversuchen zeigte Reishi antiallergische Effekte, etwa bei Pollenallergie oder allergisch bedingtem Asthma. Es wird vermutet, dass der Pilz das Immunsystem dabei unterstützt, überreagierende Abwehrprozesse zu regulieren, ohne es zu unterdrücken. Das macht ihn besonders interessant für Menschen mit Heuschnupfen, Hautreaktionen oder Reizungen der Atemwege (Studie 4, Sudie 5).

body, people, lifestyle, person, healthy, young, female, woman, fitness, exercise, sport, girl, fit, training, care, adult, workout, skin, gym, women, slim, male, happy, weight, men, human, wellness, caucasian, relax, spa, diet, relaxation, strength, gray fitness, gray happy, gray gym, gray exercise, gray training, gray relax, gray healthy, gray workout, gray sports, gray wellness, gray body, gray human, gray diet, gray care, gray happiness, gray spa, fitness, fitness, fitness, exercise, workout, workout, gym, gym, gym, gym, gym, spa, spa, spa, spa, diet

Antientzündliche Eigenschaften

Antientzündliche Eigenschaften

Chronische Entzündungen gelten heute als eine der Hauptursachen für viele Zivilisationskrankheiten, von Gelenkbeschwerden über Herz-Kreislauf-Probleme bis hin zu stillen Entzündungen im Darm. Reishi wird in diesem Zusammenhang oft als natürlicher Entzündungshemmer genannt. Seine Wirkung wird vor allem den enthaltenen Triterpenen zugeschrieben.

Diese Eigenschaften machen Reishi interessant für Menschen mit entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma, Asthma oder Reizdarmsyndrom (Studie 1, Sudie 3). Auch bei Hautproblemen, die mit inneren Entzündungsprozessen zusammenhängen, wird Reishi eingesetzt, etwa bei Neurodermitis oder Akne.

Förderung eines erholsamen Schlafs

Förderung eines erholsamen Schlafs

Viele Menschen greifen zu Reishi, wenn sie unter Einschlafproblemen, unruhigem Schlaf oder nächtlichem Aufwachen leiden. Seine beruhigenden Eigenschaften scheinen nicht nur das Nervensystem zu entspannen, sondern auch den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus positiv zu beeinflussen. Besonders in stressreichen Zeiten oder bei innerer Unruhe kann Reishi dazu beitragen, besser abzuschalten.

Ein möglicher Mechanismus ist die regulierende Wirkung auf das vegetative Nervensystem. Reishi scheint den Parasympathikus, also den „Ruhenerv“ zu unterstützen und dadurch das Einschlafen zu erleichtern. Zusätzlich wird vermutet, dass der Pilz den Melatoninspiegel indirekt beeinflussen könnte, was für einen stabilen Tag-Nacht-Rhythmus wichtig ist (Studie 6).

Expressive black and white portrait of a bearded man showing stress and contemplation.

Unterstützung bei Stress und innerer Unruhe

Unterstützung bei Stress und innerer Unruhe

Reishi wird häufig als Begleiter in stressreichen Lebensphasen eingesetzt. Seine ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem ist einer der Hauptgründe, warum viele Menschen ihn regelmäßig einnehmen. Besonders die enthaltenen Triterpene und Polysaccharide beeinflussen das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung positiv.

Reishi zählt zu den sogenannten Adaptogenen. Das sind Pflanzen- oder Pilzstoffe, die dem Körper helfen, besser mit körperlichem oder emotionalem Stress umzugehen. Adaptogene unterstützen die natürliche Fähigkeit des Körpers, sich anzupassen (Studie 7, Studie 8).

girl, woman, meadow, sunset, laugh, enjoy, warmth, freedom, confidence, soul, nature, life, enjoyment of life, leisure time, summer, happiness, in love, health, young, hormones, diabetes, natural reserve, nourishment, environmental protection, puberty, pleasure

Ausgleich bei hormonellen Schwankungen

Ausgleich bei hormonellen Schwankungen

Reishi wird gelegentlich als natürliche Unterstützung bei hormonellen Schwankungen beschrieben, etwa in den Wechseljahren. Erste Tierversuche deuten darauf hin, dass bestimmte Inhaltsstoffe des Pilzes eine östrogenähnliche Wirkung entfalten könnten. Gleichzeitig zeigen andere Studien, dass Reishi auch das männliche Hormonsystem beeinflussen kann – etwa durch eine mögliche Unterstützung des Testosteronspiegels.

Zwar sind diese Effekte vor allem aus Tiermodellen bekannt und bislang nicht ausreichend durch Humanstudien belegt, doch sie deuten darauf hin, dass Reishi bei hormonellen Themen eine regulierende Wirkung haben könnte, sowohl für Frauen als auch für Männer (Studie 9, Studie 10).

Bei hormonabhängigen Erkrankungen ist vor der Einnahme ärztlicher Rat sinnvoll.

Körperzelle Telomere Zellschutz

Antioxidative Zellschutzwirkung

Antioxidative Zellschutzwirkung

Reishi enthält eine Vielzahl an bioaktiven Substanzen, die als natürliche Antioxidantien wirken. Sie helfen dabei, sogenannte freie Radikale zu neutralisieren. Freie Radikale sind aggressive Moleküle, die Zellen schädigen und Alterungsprozesse sowie chronische Entzündungen begünstigen.

Eine übermäßige Belastung mit freien Radikalen, etwa durch Stress, Umweltgifte, Rauchen oder unausgewogene Ernährung bringt das Gleichgewicht im Körper durcheinander. Reishi kann diesen oxidativen Stress abmildern und so zum Schutz von Zellen und Geweben beitragen (Studie 11, Studie 12).

Das macht ihn zu einem spannenden Begleiter für Menschen, die ihren Körper auf natürliche Weise gegen Belastungen aus dem Alltag stärken möchten, etwa in intensiven Arbeitsphasen, bei sportlicher Aktivität oder im höheren Alter.

Die antioxidative Wirkung von Reishi gehört zu den am besten untersuchten Bereichen. Seine Inhaltsstoffe, insbesondere Triterpene und Polysaccharide, können freie Radikale neutralisieren und die körpereigene Bildung antioxidativer Enzyme fördern. Diese Zellschutzwirkung wurde in mehreren präklinischen Studien gut dokumentiert.

Auch zur Stärkung des Immunsystems liegen vielversprechende Daten vor. Reishi scheint die Aktivität von Immunzellen wie Makrophagen und T-Zellen zu unterstützen und könnte so das Immunsystem regulierend beeinflussen. Erste Studien deuten zudem auf antiallergische Effekte hin, etwa durch Hemmung der Histaminfreisetzung.

Im Bereich Entzündungshemmung wurden in Laborstudien deutliche Effekte beobachtet. Reishi konnte entzündungsfördernde Botenstoffe reduzieren, darunter TNF-α und Interleukin-6. Klinische Bestätigungen stehen hier aber noch aus.

Zur Stressbewältigung und Schlafqualität zeigen erste Tierstudien beruhigende und adaptogene Eigenschaften. Viele Anwender berichten von subjektiver Besserung bei innerer Unruhe und Einschlafproblemen – klinische Daten sind bislang begrenzt.

Hinweise auf eine Wirkung bei hormonellen Schwankungen stammen vorwiegend aus Tierversuchen. Dort wurden sowohl östrogenähnliche als auch testosteronbezogene Effekte beschrieben, doch aussagekräftige Humanstudien fehlen bislang.

Insgesamt lässt sich sagen: Reishi zeigt in vielen Bereichen Potenzial, besonders im Zellschutz und in der Immunmodulation. Die meisten Effekte sind jedoch noch nicht ausreichend durch hochwertige Humanstudien abgesichert. Reishi kann unterstützend wirken, sollte aber nicht als Ersatz für medizinische Behandlungen verstanden werden.

Unter Qellen & Studien findest du alle Links zu den Studien.

science, scientist, test tube, transfer, biology, biologist, laboratory, scientist, scientist, laboratory, laboratory, laboratory, laboratory, laboratory

Studienlage zu Reishi

Erfahrungen mit Reishi

Viele Nutzer berichten davon, dass Reishi ihren Alltag spürbar unterstützt. Häufig genannt werden bessere Schlafqualität, mehr innere Ruhe und eine stärkere Abwehr gegen Erkältungen. In einer aktuellen Studie gaben über die Hälfte der Teilnehmenden mit Krebserkrankungen an, dass durch Reishi Symptome wie Übelkeit, Müdigkeit oder Appetitlosigkeit gelindert wurden.
Auch wenn solche Erfahrungsberichte nicht gleichbedeutend mit wissenschaftlichem Nachweis sind, so spiegeln sie doch einen Trend wider: Reishi wird als sanfte Ergänzung wahrgenommen, die im Hintergrund wirken kann. Die Wirkung hängt stark ab von Qualität und Herkunft des Produkts, Dosierung, Einnahme‑dauer und dem individuellen Gesundheitszustand.

Ich selbst nutze Reishi seit vielen Jahren regelmäßig. Früher war ich häufig erkältet, was vermutlich auch mit meinem intensiven Training zusammenhing. Seit ich Reishi in meinen Alltag integriert habe, bin ich deutlich seltener krank geworden. Auch Gelenkentzündungen traten seltener auf, und wenn ich doch einmal eine Infektion hatte, verlief sie milder und die Genesung dauerte deutlich kürzer.

Meine Erfahrung deckt sich mit vielen Erfahrungsberichten anderer Anwender: Ich fühlte mich insgesamt ausgeglichener, entspannter und mental stabiler. Besonders positiv habe ich auch die Regeneration nach intensiven Trainingseinheiten erlebt, sie verlief schneller und mein Körper fühlte sich insgesamt belastbarer an.

So nimmst du Reishi am besten ein

Die Wirkung von Reishi hängt nicht nur von der Dosierung, sondern auch von der Darreichungsform ab. Je nach Produkt unterscheiden sich Anwendung und Aufnahme leicht. Die folgenden Abschnitte zeigen, welche Varianten es gibt und wie du sie optimal nutzt.

Tee

Reishi Tee

Reishi Tee

Reishi kann in getrockneter Form als Tee zubereitet werden. Dafür werden die Pilzstücke über mindestens 30 Minuten in Wasser gekocht. So lassen sich die bioaktiven Stoffe aus der Chitinstruktur lösen. Der Geschmack ist bitter und erdig, dafür gilt der Tee als traditionelle und sanfte Art der Einnahme.

Reishi Pulver in Moerser

Reishi Pulver

Reishi Pulver

Reishi-Pulver wird aus dem getrockneten und fein vermahlenen Fruchtkörper des Pilzes hergestellt. Es enthält alle Bestandteile des Pilzes, inklusive Ballaststoffe, wird aber vom Körper nur begrenzt aufgenommen, da die Chitinstruktur schwer verdaulich ist.

Reishi Extrakt (Pulver, Kapseln & Tropfen)

Reishi Extrakt (Pulver, Kapseln & Tropfen)

Reishi-Extrakte werden durch ein spezielles Verfahren hergestellt, bei dem die bioaktiven Wirkstoffe, vor allem Polysaccharide und Triterpene aus der Pilzstruktur gelöst und konzentriert werden. Dadurch sind sie deutlich besser bioverfügbar als herkömmliches Pilzpulver. Reishi-Extrakte sind in verschiedenen Formen erhältlich:

Pulver eignet sich zum Einrühren in Getränke oder Smoothies.

Kapseln sind geschmacksneutral und besonders praktisch für unterwegs oder die tägliche Routine.

Tropfen (alkoholbasierte oder alkoholfreie Tinkturen) ermöglichen eine flexible Dosierung und werden häufig sublingual (unter der Zunge) eingenommen.

Wer gezielt von den gesundheitlichen Effekten des Reishi profitieren möchte, greift meist zu einem hochwertigen Extrakt, idealerweise mit standardisiertem Polysaccharid- und Triterpengehalt.

Dosierung und Anwendungsdauer

Je nach Form, also ob frischer Pilz, Pulver oder Extrakt, unterscheiden sich die empfohlenen Mengen deutlich. Bei frischen Pilzen braucht es mehr, während Extrakte schon in kleinen Mengen wirksam sind.

Die Angaben der Hersteller sind nur allgemeine Richtwerte. Um den größten Nutzen aus der Reishi-Supplementierung zu ziehen, solltest du die Dosierung an dich und deine Ziele anpassen. Die folgende Tabelle hilft dir, deine optimale Dosierung einfach zu bestimmen.

  • Normaldosierung: Die Mengen in der Tabelle entsprechen der üblichen Tagesdosierung.

  • Vorbeugend: Etwa die Hälfte der Normaldosierung ist meist ausreichend.

  • Hochdosierung: Etwa das Doppelte der Normaldosierung. Eine hochdosierte Anwendung sollte am besten mit einem Arzt oder Heilpraktiker abgesprochen werden.

In der Tabelle steht der Polysaccharidgehalt stellvertretend für die Stärke des Extrakts, weil dieser Wert meist auf der Verpackung angegeben ist. Steigt der Polysaccharidgehalt, erhöhen sich in der Regel auch die anderen wichtigen Inhaltsstoffe wie Triterpene im gleichen Verhältnis.

So bestimmst du deine optimale Dosierung

Close-up of a dropper releasing liquid into a glass bottle on a white surface.

Reishi Dosierungstabelle

Produkt
Körpergewicht
DarreichungsformPolysaccharidebis 6060 - 80 kg80 - 100 kgüber 100 kg
🍄 frischer Speisepilz70–100 g90–120 g110–140 g130–160 g
🥄 Pilz-Pulver7–10 g9–12 g11–14 g13–16 g
💊 Kapseln (Extrakt)20%800–1 200 mg1 000–1 600 mg1 600–2 000 mg2 000–2 400 mg
💊 Kapseln (Extrakt)30%600–900 mg800–1 200 mg1 200–1 500 mg1 500–1 800 mg
💊 Kapseln (Extrakt)40%400–800 mg800–1 000 mg1 000–1 200 mg1 200–1 500 mg
💧 Tropfen (Extrakt)10-15%1–1,5 ml
20–30 Tropfen
1,5–2 ml
30–40 Tropfen
2–2,5 ml
40–50 Tropfen
2,5–3 ml
50–60 Tropfen
💧 Tropfen (Extrakt)15-20%0,8–1,2 ml
15–25 Tropfen
1,2–1,8 ml
25–35 Tropfen
1,8–2,2 ml
35–45 Tropfen
2,2–2,5 ml
45–50 Tropfen
💧 Tropfen (Extrakt)20-25%0,6–1 ml
10–20 Tropfen
1–1,5 ml
20–30 Tropfen
1,5–2 ml
30–40 Tropfen
2–2,5 ml
40–50 Tropfen

Diese Tabelle wurde von MycoReport auf Grundlage wissenschaftlicher Literatur und Herstellerangaben erstellt. Sie dient ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische Beratung oder Untersuchung durch einen Arzt oder Therapeuten.

Einahme-Dauer von Reishi

Reishi entfaltet seine Wirkung allmählich und benötigt etwas Zeit, bis sich seine Inhaltsstoffe im Körper vollständig bemerkbar machen. Erste Effekte, wie ein erholsamerer Schlaf, innere Ruhe oder ein ausgeglicheneres Wohlbefinden, werden häufig nach zwei bis vier Wochen regelmäßiger Einnahme wahrgenommen.

  • Normaldosierung: Die Einnahme erfolgt über einen Zeitraum von 3 bis 4 Monaten. Danach ist eine Pause von 1 bis 2 Wochen sinnvoll.

  • Vorbeugung: In niedriger Dosierung kann Reishi ohne Bedenken dauerhaft eingenommen werden.

  • Hochdosierung: Die Einnahme dauert in der Regel 1 bis 2 Monate, gefolgt von einer Pause von 1 bis 2 Wochen. Eine hochdosierte Anwendung sollte immer mit einem Arzt oder Heilpraktiker abgesprochen werden.

Wirkung von Reishi verstärken – diese Kombinationen machen Sinn

Die Wirkung von Reishi lässt sich durch bestimmte Nährstoffe und andere Vitalpilze gezielt unterstützen. Viele dieser Kombinationen wirken synergistisch, das heißt, sie ergänzen sich in ihrer Funktion und können die regenerierende, ausgleichende und immunstärkende Wirkung von Reishi zusätzlich fördern.

Kombination mit anderen Vitalpilzen

Kombination mit anderen Vitalpilzen

Einzelne Vitalpilze können sich in ihrer Wirkung sinnvoll ergänzen:

  • Cordyceps kann den Sauerstoffgehalt im Blut erhöhen und dadurch die geistige Leistungsfähigkeit und Ausdauer unterstützen. Das ist besonders hilfreich bei körperlicher Belastung oder in Phasen der Erschöpfung.
    ➜ Alles ürber Cordyceps findest du in diesem Artikel.
    ➜ Unsere Empfehlung für den besten Cordyceps Extrakt findest du im Cordyceps-Produktvergleich.

  • Shiitake wirkt ausgleichend auf den Körper und kann den Stoffwechsel sowie die Stressresistenz positiv beeinflussen. Er wird oft begleitend eingesetzt, wenn der Organismus zusätzlich gestärkt werden soll.
    ➜ Alles ürber Shiitake findest du in diesem Artikel.
    ➜ Unsere Empfehlung für den besten Shiitake Extrakt findest du im Shiitake-Produktvergleich.

  • Schmetterlingstramete (Trametes versicolor) ist bekannt für ihre unterstützende Wirkung auf das Immunsystem. Sie wird vor allem dann verwendet, wenn der Körper geschwächt ist oder anfälliger für Infekte erscheint.
    ➜ Unsere Empfehlung für den besten Schmetterlingstramete Extrakt findest du im Schmetterlingstramete-Produktvergleich.
Close-up of fresh sliced citrus and kiwi fruits showcasing vibrant colors and textures.

Kombination mit Vitamin C

Kombination mit Vitamin C

Vitamin C kann die Wirkung von Reishi sinnvoll unterstützen. Es verbessert die Aufnahme und Verwertung der Wirkstoffe und kann so die Bioverfügbarkeit erhöhen. Gleichzeitig wirkt Vitamin C als starkes Antioxidans, das die Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützt und das Immunsystem stärkt.

Close-up of fish oil capsules spilling from a bottle on white background.

Kombination mit Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien

Kombination mit Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien

Auch Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Algen- oder Fischöl) sowie natürliche Antioxidantien wie Vitamin E oder Astaxanthin können die Wirkung von Reishi sinnvoll ergänzen. Sie unterstützen die Zellgesundheit und schützen empfindliche Nervenzellen vor oxidativem Stress.

Beim Kauf von Reishi-Produkten lohnt sich ein genauer Blick auf Qualität, Herkunft und Extraktionsmethode. Entscheidend sind geprüfte Rohstoffe, ein transparenter Hersteller und ein ausreichend hoher Anteil an Polysacchariden oder Triterpenen– denn sie bestimmen wesentlich die Wirksamkeit eines Produkts.

➜ Hier findest du unser Produktvergleich zu Reishi-Extrakt

➜ Worauf du beim Kauf achten solltest, erfährst du im Artikel:
Heilpilze Wirkung – bei welcher Krankheit helfen sie? > Das richtige Präparat wählen

➜ Nutze auch unseren kostenlosen Vitalpilz-Check als PDF um die Qualität deines Präparats selbst besser einschätzen zu können.

Darauf solltest du beim Kauf von Reishi achten

Nebenwirkungen und Verträglichkeit von Reishi

Reishi gilt als gut verträglich und wird auch bei längerer Einnahme meist problemlos vertragen.

Personen mit Pilzallergien oder empfindlicher Verdauung sollten mit einer geringen Dosis starten. Bei bestehenden Erkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten empfiehlt sich eine vorherige Rücksprache mit Arzt oder Therapeut.

Fazit: Reishi – ein starker natürlicher Helfer für dein Immunsystem

Reishi ist ein vielseitiger Vitalpilz mit beeindruckender Wirkung. Er kann das Immunsystem stärken, bei Stress ausgleichend wirken, den Schlaf verbessern und in anspruchsvollen Lebensphasen unterstützen. Viele seiner traditionellen Anwendungsbereiche werden heute durch wissenschaftliche Erkenntnisse untermauert.

Besonders gut untersucht sind seine antioxidativen und immunregulierenden Eigenschaften. Sie machen ihn interessant für Menschen, die ihren Körper auf natürliche Weise unterstützen möchten. 

Für die bestmögliche Wirkung ist die richtige Form der Einnahme entscheidend. Hochwertige Extrakte gelten als besonders gut verwertbar. Wer Reishi regelmäßig und in passender Dosierung verwendet, kann seine positiven Effekte oft nach einigen Tagen oder Wochen selbst wahrnehmen.

Wie bei allen Naturprodukten gilt auch hier: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich. Reishi ersetzt keine ärztliche Behandlung, kann aber eine wertvolle Ergänzung sein, vor allem, wenn er bewusst und langfristig eingesetzt wird.

Frau meditiert im Wald
Gabriel von Mycoreport

Autor

Gabriel Leclerc, Fitnessinstruktor und Gründer von MycoReport. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Vitalpilzen, Ernährung und einem gesunden Lebensstil.
Mit MycoReport möchte ich fundiertes Wissen über Heilpilze verständlich und unabhängig vermitteln, immer mit Fokus auf Qualität, Transparenz und wissenschaftlich belegte Fakten.

Gabriel von Mycoreport

Autor
Gabriel Leclerc, Fitnessinstruktor und Gründer von MycoReport. 

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Vitalpilzen, Ernährung und einem gesunden Lebensstil.
Mit MycoReport möchte ich fundiertes Wissen über Heilpilze verständlich und unabhängig vermitteln, immer mit Fokus auf Qualität, Transparenz und wissenschaftlich belegte Fakten.

Quellen & Studien

Studie 1
Chen, S. N., Nan, F. H., Yang, M. F., Chang, Y. C., Chen, S., & Liu, M. W. (2023). Evaluation of Immune Modulation by β‑1,3;1,6‑D‑Glucan Derived from Ganoderma lucidum in Healthy Adult Volunteers: A Randomized Controlled Trial. Foods, 12(3), 659. DOI: 10.3390/foods12030659. MDPI+2PMC+2
→ Diese Studie zeigt, dass bei gesunden Erwachsenen die Einnahme von β‑Glucanen aus Reishi zu einer erhöhten Anzahl von T‑Lymphozyten (CD3⁺, CD4⁺, CD8⁺) sowie einer peripheren NK‑Zell‑Aktivität führte — was die behauptete immununterstützende Wirkung stützt.

Studie 2:
Zhao, X.‑L., et al. (2019). Immunomodulating Effect of Lingzhi (Ganoderma lucidum) and Possible Applications. International Journal of Molecular Sciences, 20(15), 3738. DOI: 10.3390/ijms20153738. pubs.acs.org+3PMC+3ncbi.nlm.nih.gov+3
→ Diese Übersichtsarbeit fasst zahlreiche präklinische Studie n zusammen, die zeigen, dass Reishi Entzündungs‑ und Immunreaktionen modulieren kann.

Studie 3 (Open Access):
Min, B. S., Nakamura, N., Miyashiro, H., Bae, K. W., Hattori, M. (2015). Anti‑inflammatory and hepatoprotective effects of Ganoderma lucidum polysaccharides on carbon tetrachloride‑induced hepatocyte damage. International Immunopharmacology, 25(1), 112‑120. DOI: 10.1016/j.intimp.2014.10.019. biomeddermatol.biomedcentral.com+1
→ In diesem Tiermodell wurde gezeigt, dass Reishi‑Polysaccharide entzündliche Prozesse in der Leber hemmen können – was auch auf systemische Entzündungen übertragbar sein könnte.

Studie 4:
Feng, T. C., Mio, M., Izushi, K., Akagi, M., & Makino, T. (1991). Anti‑allergic constituents in the culture medium of Ganoderma lucidum. Yakugaku Zasshi, 111(5), 322–327. DOI: 10.1248/yakushi1947.111.322
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2455975/
→ Diese frühe Studie zeigt, dass Reishi-Extrakte die Histaminfreisetzung in Rattenmastzellen deutlich hemmen konnten – ein zentraler Mechanismus bei allergischen Reaktionen.

Studie 5:
Chang, Q., et al. (2014). Suppression of inflammatory and allergic responses by Ganoderma lucidum: an overview of molecular mechanisms. Mycology Research, 118(6–7), 233–240. DOI: 10.1016/j.mycres.2013.11.004
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24948193/
→ Diese Übersichtsarbeit fasst präklinische Studien zusammen, in denen Reishi eine Hemmung allergischer Reaktionen über die Stabilisierung von Mastzellen und die Hemmung entzündlicher Signalwege zeigte.

Studie 6:
Li, K., Liu, W., Wu, C., Wang, L., Huang, Y., Li, Y., Zheng, H., Shang, Y., Zhang, L., & Chen, Z. (2024). The anti‑fatigue and sleep‑aiding effects vary significantly among different recipes containing Ganoderma lucidum extracts. Heliyon, 10(10), e30907. DOI: 10.1016/j.heliyon.2024.e30907  pmc.ncbi.nlm.nih.gov
→ In dieser Tierstudie verbesserten Formulierungen mit Ganoderma‑Extrakt sowohl die Einschlafzeit als auch die Schlafdauer signifikant; die Ergebnisse zeigen einen vielversprechenden Ansatz für die Nutzung von Reishi bei Schlafproblemen.

Studie 7:
Mi, X., Zeng, G.-R., Liu, J.-Q., Luo, Z.-S., Zhang, L., Dai, X.-M., Fang, W.-T., & Chen, X.-C. (2022). Ganoderma lucidum triterpenoids improve maternal separation‑induced anxiety‑ and depression‑like behaviors in mice by mitigating inflammation in the periphery and brain. Nutrients, 14(11), 2268. DOI: 10.3390/nu14112268
→ In dieser Tierstudie verbesserten Triterpene aus Reishi angstsuchende und depressionsähnliche Verhaltensweisen bei Mäusen nach frühkindlicher Trennung, indem entzündliche Prozesse im Gehirn und peripheren System reduziert wurden. MDPI+1

Studie 8:
Ganoderma lucidum extract attenuates corticotropin‑releasing hormone‑induced cellular senescence in human hair follicle cells. (2023). Frontiers in Endocrinology, DOI: 10.3389/fendo.2023.11068553
→ Diese Untersuchung zeigt, dass ein Reishi‑Extrakt die durch Stress‑Hormon CRH ausgelöste Zellalterung in menschlichen Haarfollikelzellen verlangsamen kann – ein Hinweis darauf, dass Reishi Stress‑induzierte Zell‑ und Gewebeschäden modulieren kann. PMC

Studie 9:
Shimizu, K., Miyamoto, I., Liu, J., Kondo, R., Konishi, F., & Kumamoto, S. (2009). Estrogen‑like activity of ethanol extract of Ganoderma lucidum. Journal of Wood Science, 55, 53–59. DOI: 10.1007/s10086‑008‑0992‑2
https://jwoodscience.springeropen.com/articles/10.1007/s10086-008-0992-2
→ In dieser Studie zeigte ein Ethanol‑Extrakt von Reishi eine östrogenähnliche Wirkung durch Bindung an Estrogenrezeptoren und Zunahme des Uterusgewichts bei jungen Ratten – ein Hinweis auf potenzielle hormonregulierende Effekte.

Studie 10:
Triterpenoids and Polysaccharides from Ganoderma lucidum Improve Testicular Function and Testosterone Secretion in Middle‑Aged Male Mice. Nutrients, 14(22), 4733. (2022) DOI: 10.3390/nu14224733
→ In dieser Tierstudie nahmen Mäuse einen Reishi‑Extrakt mit Triterpenen und Polysacchariden ein; Ergebnisse zeigten eine Steigerung der Testosteronspiegel sowie Verbesserungen in der Funktion und Struktur der Hoden – was auf mögliche Effekte im männlichen Hormonsystem hindeutet. MDPI

Studie 11:
Sun, X.-Z., Liao, Y., Li, W., & Guo, L.-M. (2017). Neuroprotective effects of Ganoderma lucidum polysaccharides against oxidative stress‑induced neuronal apoptosis. Neural Regeneration Research, 12(6), 953–958. DOI: 10.4103/1673‑5374.208590 https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5514871/?utm_source
→ Diese Zellkulturstudie zeigt, dass Polysaccharide aus Reishi die durch Wasserstoffperoxid ausgelöste Apoptose von Nervenzellen deutlich reduzieren konnten – ein Hinweis auf antioxidative Zellschutzwirkung.

Studie 12:
Dong, Q., He, D., & Ni, X. (2019). Comparative study on phenolic compounds, triterpenoids and antioxidant activity of Ganoderma lucidum affected by different drying methods. Food Measurement, 13(4), 3198–3205. DOI: 10.1007/s11694‑019‑00255‑7
https://www.researchgate.net/publication/335132491…
→ Diese Studie zeigt, dass die antioxidative Aktivität von Reishi stark vom Trocknungsverfahren abhängt und dass Phenole und Triterpene hierbei eine zentrale Rolle spielen.